Gefallene und Vermisste des I. Weltkriges

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Gedenktafel von 1922 in der Bergstedter Kirche
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Tabelle

Zur besseren Übersicht kann man sich mit diesem Link eine Tabelle anzeigen lassen. Die Kriegstoten

1. Gustav Krähe

Der Schweizer Gustav Wilhelm Krähe wird am 15. November 1891 in Stendal geboren. Er wird bei dem Gutsbesitzer E. Willmann gearbeitet haben.
Der Reservist Gustav Krähe fällt am 6. September 1914 bei Esternay-Courgivax/Dep. Marne (Frankreich). Er wird nur 22 Jahre, 9 Monate und 22 Tage alt.
Seit wann Gustav Krähe in Hoisbüttel lebt, ist nicht bekannt. Da der Lehrer Gerken seinem Tod in der Schulchronik vermerkte, wird er im Dorf bekannt gewesen sein.
StA Bergstedt 15.1915
    A ja  B nein  C nein  D nein  

2. Hugo Schilling

Hugo Friedrich Schilling wird am 11. Mai 1893 in Hoisbüttel geboren. Sein Bruder Adolf fällt 1915 und der Bruder Emil überlebt den Krieg. Welchen Beruf er als jüngstes von fünf Geschwistern erlernt ist nicht bekannt. Die Schwester Ella Schilling ist die letzte Besitzerin der Bauernstelle R/19 in der Lübecker Straße 10.
Der Musketier Hugo Schilling wird seit dem 6. September 1914 in MontceauxEsternay/Dep. Marne (Frankreich) vermisst. Er ist gerade 21 Jahre, 3 Monate und 26 Tage alt.
WASt  (Schreiben vom 25.03.2013)         
A nein  B 1  C ja  D ja

3. Wilhelm Hüttscher

Der Maurer Friedrich Wilhelm Hüttscher wird am 25. März 1890 in Hoisbüttel geboren. Sein Vater übernimmt 1908 die Bauernstelle W/22 (Geerdts/Bernd, Hamburger Straße 5). Sein Bruder Adolf überlebt den Krieg.
Der Musketier Wilhelm Hüttscher fällt am 22. September 1914 in Ecouvillon/Dep. Oise (Frankreich). Er wird nur 24 Jahre, 6 Monate und 27 Tage alt.
StA Bergstedt 34.1914
A ja  B 2  C ja  D ja  

4. Emil Moltkau

Der Maurer Emil Moltkau wird am 18. Dezember 1887 in Sasel geboren. Er lebt seit 1905 in Hoisbüttel. Im Wulfsdorfer Weg – Nr. 30 – ließ er sich ein Haus errichten und heiratete 1913 Rosa Lüdemann aus Duvenstedt. Hannes Blöhse ist sein Schwager.
Der Wehrmann Emil Moltkau fällt am 2. Oktober 1914 im Gefecht bei Laucourt/Dep. Somme (Frankreich). Er wird nur 26 Jahre, 10 Monate und 14 Tage alt.
Sein Sohn wird 1914 nach seinem Tode geboren. Die Witwe heiratet 1919 wieder und wandert mit Mann und dem Sohn nach Amerika aus.
StA Bergstedt 34.1914
A ja  B 3  C ja  D ja 

5. Johannes Wagner

Der Landmann Johannes Hinrich August Wagner wird am 17. Juni 1891 in Hoisbüttel geboren. Er ist der Erbe der Bauernstelle am Laberg/34. Sein Bruder Karl fällt 1918; der Bruder Wilhelm und der Vetter Emil überleben den Krieg.
Der Garde-Dragoner Johannes Wagner stirbt am 4. Oktober 1914 infolge einer Tetanuserkrankung zu St. Quentin/Dep. Aisne (Frankreich). Er wird nur 23 Jahre, 2 Monate und 17 Tage alt.
Johannes Wagners Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in St.-Quentin/Dep. Aisne (Frankreich).
StA Bergstedt 46.1915
A ja  B 4  C ja  D ja  

6. Gustav Sokolowski

Der Dienstknecht Gustav Sokolowski wird am 27. November 1885 in Sodret, Kreis Lötzen/Ostpreußen geboren. Er ist vielleicht beim Gutsherrn Willmann in Stellung.
Der Ersatz-Reservist Gustav Sokolowski erliegt am 8. April 1915 im Feld-Lazarett Lagny/Dep. Oise (Frankreich) seiner am Tage vorher bei Capreaunevil erlittenen schweren Verwundung. Er wird nur 29 Jahre, 4 Monate und 11 Tage alt.
Gustav Sokolowskis Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Nampcel/Dep. Oise (Frankreich).
Seit wann er in Hoisbüttel lebt, ist nicht bekannt.
StA Bergstedt 27.1915
A nein  B nein  C nein  D ja

7. Adolf Schilling

Der Bäcker Hans Adolf Schilling wird am 2. Januar 1890 in Hoisbüttel geboren. Sein Bruder Hugo fällt 1914 und der Bruder Emil überlebt den Krieg. Die Schwester Ella Schilling ist die letzte Besitzerin der Bauernstelle R/19 in der Lübecker Straße 10.
Der Obermatrosen-Artillerist Adolf Schilling stirbt am 7. Mai 1915 im Lazarett in Friedrichsort an einer Blinddarmentzündung. Er wird nur 25 Jahre, 5 Monate und 5 Tage alt.
Adolf Schillings wurde auf der Familiengrabstätte in Bergstedt beigesetzt.
StA Bergstedt 26.1915
A ja  B 5  C ja  D ja 

8. Willi Schwiecker

Der Schlachter Willi Heinrich Schwiecker wird am 24. Oktober 1894 in Duvenstedt geboren. Er ist der älteste Sohn des seit 1895 in Hoisbüttel ansässigen Wilhelm Schwiecker, Ohlstedter Straße 27. Sein Bruder Jonny fällt 1916 und die Brüder Emil und Hugo überleben den Krieg.
Der Musketier Willi Schwiecker stirbt am 2. Juni 1915 an der „bei Kalwarja erhaltenen Verwundung“ im Lazarett in Bartniki . Er wird nur 21 Jahre, 7 Monate und 9 Tage alt.
StA Bergstedt 32.1915
A ja  B 6  C ja  D ja  

9. Max Simoneit

Der Arbeiter Max Simoneit wird am 10. November 1891 in Baumersroda, Burgenlandkreis/ Sachsen-Anhalt geboren.
Der Kanonier Max Simoneit stirbt am 27. Juni 1915 auf dem Truppenverbandsplatz Czerniow (Galizien). Er wird nur 23 Jahre, 7 Monate und 17 Tage alt.
Seit wann er in Hoisbüttel lebt, ist nicht bekannt. 
StA Bergstedt 31.1928 (WASt)
A nein  B nein  C nein  D nein  

10. Ernst Fick

Der Landmann Ernst Jochim Fick wird am 16. Dezember 1889 in Hoisbüttel geboren. Er ist der Erbe der Bauernstelle D/4 (Dorfstraße 3).
Der Unteroffizier Ernst Fick fällt am 20. August 1915 in Krasne Siclo (Russland). Er wird nur 25 Jahre, 8 Monate und 14 Tage alt.
Der Stiefvater und Onkel Fritz Fick ist ab 1892 bis zur Heirat der Schwester Erna mit Hugo Schramm 1919 Setzwirt auf dieser Bauernstelle.
StA Bergstedt 48.1915
A ja  B 7  C ja  D ja

11. Ernst Schilling

Der Landmann Ernst Friedrich Schilling wird am 16. Juli 1889 in Hoisbüttel geboren. Er ist der Besitzer der Bauernstelle Bekkamp/37 (Hamburger Straße 28). 1913 heiratet er Sophie Elsa Reimers aus Bergstedt. Die kurze Ehe bleibt kinderlos.
Der Musketier Ernst Schilling fällt am 13. Oktober 1915 „ bei einem Sturmangriff auf Dünaburg“ „infolge eines Kopfschusses“ vor Gut Schloßberg. Er wird nur 26 Jahre, 2 Monate und 27 Tage alt.
Die Witwe heiratet 1919 Bernhard Kröger.
StA Bergstedt 2.1916
A ja  B 8  C ja  D ja

12. Paul Tang

Der Maurer Johannes Paul Tang wird am 15. März 1888 in Volksdorf geboren. Er wohnt bis zu seiner Eheschließung mit Erna Druve 1911 in Volksdorf. Im Jahr darauf lässt er sich sein Haus im Wulfsdorfer Weg – Nr. 28 – errichten. Ebenfalls 1912 wird eine Tochter geboren.
Der Reservist Paul Tang fällt am 23.Oktober 1915 in den Kämpfen bei Angres/Dep. Pas-de-Calais (Frankreich) „infolge Kopfdurchschusses durch Artillerie“. Er wird nur 27 Jahre, 7 Monate und 8 Tage alt.
Seine Witwe heiratet 1922 Gustav Klukas. Er fällt, wie auch der gemeinsame Sohn Walter, im 2. Weltkrieg. Frau Erna Klukas, verw. Tang, geb. Druve verlor somit ihre beiden Ehemänner in den beiden Weltkriegen!
StA Bergstedt 50.1915
A ja  B 9  C ja  D ja  

13. Paul Dittmann

Der Zigarrenmacher Paul Ludwig Dittmann wird am 19. Oktober 1892 in Hoisbüttel geboren. Im Wulfsdorfer Weg – Nr. 26 – lässt er sich 1913 ein Haus errichten, in dem er auch seinem Beruf nachgehen will. Wilhelm Olsson ist sein Schwager.
Der Kanonier Paul Dittmann stirbt am 6. Mai 1916 „infolge eines am gleichen Tage bei Verdun erhaltenen Bauchschusses“ im Lazarett zu Crepion/Dep. Meuse (Frankreich). Er wird nur 23 Jahre, 6 Monate 17 Tage alt.
Paul Dittmanns Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Consenvoye/Dep. Meuse (Frankreich).
StA Bergstedt 23.1916
A ja  B 10  C ja  D ja

14. Wilhelm Ahrens

Der Arbeiter Christian Georg Wilhelm Ahrens wird am 20. Mai 1894 in Lüneburg geboren. Sein letzter Wohnort ist „Hunnau Gemeinde Hoisbüttel“. So wird er beim Bauern K. Hack, Bauernstelle Hunnau/24, in Stellung gewesen sein.
Der Landsturmmann Wilhelm Ahrens fällt am 25. Juli 1916 bei Pozieres/Dep. Somme (Frankreich). Er wird nur 22 Jahre, 2 Monate und 4 Tage alt.
Seit wann er in Hoisbüttel lebt, ist nicht bekannt. Bei seinem Tode leben die Eltern in Hagen bei Lüneburg.
StA Bergstedt 33.1916
A nein  B nein  C nein  D nein 

15. Jonny Schwiecker

Der Bäcker Jonny Rudolf Schwiecker wird am 23. September 1896 in Hoisbüttel geboren. Er erlernt seinen Beruf Bergstedt und lebt deshalb seit 1911 dort. Sein Bruder Willi fällt 1915 und die Brüder Emil und Hugo überleben den Krieg.
Der Musketier Jonny Schwiecker fällt am 19. September 1916 „an der Somme bei Bouchavesnes/Dep. Somme (Frankreich). Er wird nur 20 Jahre, 7 Monate und 27 Tage alt.
StA Bergstedt 50.1916
A ja  B 11  C ja  D ja

16. Ernst Willhöft

Ernst Heinrich Willhöft wird am 27. Januar 1896 in Hoisbüttel geboren. Die Familie wohnt in der Ohlstedter Straße 26 (Altenteilerkate von M. Schilling, Bauernstelle M/14). Sein Bruder Heinrich überlebt den Krieg.
Ernst Willhöft wird seit dem 25. September 1916 in Rumänien vermisst. Sein Regiment ist zu diesem Zeitpunkt „im Raum Vulkangebirge und Hermannstadt/Rumänien im Einsatz“. Ernst Willhöft ist gerade 20 Jahre, 7 Monate und 29 Tage alt.
WASt Schreiben vom 25.03.2013
A ja  B 12  C ja  D ja

17. Wilhelm Behnck

Der Dienstknecht Wilhelm Joachim August Behnck wird am 23. Januar 1896 in Ahrensfelde bei Ahrensburg geboren. Im Dezember 1912 zieht er nach Hoisbüttel. Sein letzter Wohnort ist „Hunnau Gemeinde Hoisbüttel“. So wird er beim Bauern K. Hack, Bauernstelle Hunnau/24, in Stellung gewesen sein.
Der Landsturmmann Wilhelm Behnck fällt am 1. November 1916 „in der Schlacht an der Somme (St. Pierre Vaast Wald)“/Dep. Somme (Frankreich). Er wird nur 26 Jahre, 10 Monate und 4 Tage alt.
Wilhelm Behncks Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Maissemy/Dep. Aisne (Frankreich). Bei seinem Tode lebt seine Mutter in Altona.
StA Bergstedt 48.1916
A nein  B nein  C nein  D nein 

18. Otto Peter

Der Arbeiter Otto Carl August Peter wird am 16. Juli 1897 in Hoisbüttel geboren. Er wohnt im Elternhaus Lübecker Straße 18. Sein Bruder Walter fällt 1918; der Onkel Carl Peter überlebt den Krieg.
Der Musketier Otto Peter stirbt am 10. Januar 1917 „an einer tückischen ansteckenden Krankheit“ im Lazarett zu Kronstadt/Siebenbürgen. Er wird nur 19 Jahre, 5 Monate und 24 Tage alt.
StA Bergstedt 12.1917
A ja  B 13  C ja  D ja

19. Heinrich Timmermann

Der Arbeiter Franz Heinrich Timmermann wird am 28. Juni 1880 in Oldenfelde geboren. Von Beruf ist er nach der Dorfüberlieferung Schuster und wohnt Schulweg 2 oder Dorfstraße 15.
Der Wehrmann Heinrich Timmermann gilt zunächst als vermisst. Er fällt am 6. Juni 1917 südöstlich von [G]avrelle[...] /Dep. Pas-de-Calais (Frankreich). Er wird 36 Jahre, 11 Monate und 9 Tage alt und ist damit der älteste Kriegstote aus Hoisbüttel.
Heinrich Timmermann lebt mindestens seit 1903 in Hoisbüttel.
StA Bergstedt 20.1920
A ja  B 14  C ja  D ja

20. Friedrich Kramp

Der Schuster Friedrich Gustav Kramp wird am 21. Juli 1882 in Parkitten, Kreis Heilsberg/Ostpreußen geboren. 1888 zieht die Familie nach Hoisbüttel. Seine Brüder Franz und Gottfried überleben den Krieg. Er zieht im November 1905 von Ahrensburg nach Bünningstedt.
Der Kanonier Friedrich Kramp stirbt am 16. August 1917 im Feldlazarett in Lichtervelde/Flandern (Belgien). Er wird 35 Jahre, 1 Monat und 26 Tage alt.
Friedrich (Fritz) Kramps Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Hooglede/Flandern (Belgien).
StA Ahrensburg 54.1917  
A nein  B 15  C ja  D ja  

21. Emil Burmester

Der Landmann Emil Burmester wird am 30 Juni 1898 in Altengamme geboren. Er lebt bei seinem Onkel, dem Mühlenbesitzer Adolph Burmester, Lübecker Straße 34.
Der Musketier Emil Burmester fällt am 9. Oktober 1917 „durch ein Artilleriegeschoss“ am Houthulster Wald/Flandern (Belgien). Er wird nur 19 Jahre, 3 Monate und 9 Tage alt.
Emil Burmesters Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Hooglede/Flandern (Belgien).
Er wird nur kurz in Hoisbüttel gewohnt haben. Nach dem Kriege kommt sein Bruder Hans ebenfalls nach Hoisbüttel und übernimmt später die Mühle von dem Onkel A. Burmester.
StA Bergstedt 9.1918
A nein  B 16  C ja  D ja 

22. Robert Clasen

Der Landmann Paul Robert Hermann Clasen wird am 1. Dezember 1890 in Hoisbüttel geboren. Er wohnt mit seiner Frau Maria Dorothea Johanna Vagt und seinem Sohn in Hamburg-Langenhorn, Tangstedter Landstraße 509. Sein Bruder Walter überlebt den Krieg.
Der Armierungssoldat Robert Clasen stirbt infolge eines Schädelbasisbruches am 11. Dezember 1917 „im Walde zwischen Krivoschin und Lipsk“. Er wird nur 27 Jahre, 10 Tage alt.
StA Langenhorn 35.1918
A ja  B 17  C ja  D ja

23. Wilhelm Huth

Der Dienstknecht Wilhelm Heinrich Huth wird am 23. Juni 1898 in Wandsbek geboren. Mit seinen Eltern und Geschwistern lebt er ab 1907 in Hoisbüttel. Die Familie zieht 1914 von der Hunnau aus nach Bargteheide. Wilhelm Huth bleibt wie sein Bruder Johannes in Hoisbüttel. Er ist vielleicht wie sein Vater bei K. Hack, Bauernstelle Hunnau/24 in Stellung.
Der Musketier Wilhelm Huth fällt am 22. März 1918 durch ein „Gewehr-Geschoss“ bei S[ain]t[e] Emilie/Dep. Somme (Frankreich). Er wird nur 19 Jahre, 8 Monate und 28 Tage alt.
StA Bergstedt 31.1918
A ja  B nein  C nein  D nein

24. Paul Lüer

Der Arbeiter Paul Helmut Oskar Lüer wird am 18. November 1894 in Hamburg geboren.
Der Unteroffizier Paul Lüer fällt am 28. März 1918 südlich Albert/Dep. Somme (Frankreich) durch einen Minensplitter. Er wird nur 23 Jahre, 4 Monate 10 Tage alt.
Seit wann Paul Lüer in Hoisbüttel lebt, ist nicht bekannt. Sein letzter Wohnort ist „Lottbek, Gemeinde Hoisbüttel“.
StA Bergstedt 17.1918
A nein  B nein  C nein  D nein 

25. Karl Wagner

Der Seminarist Hinrich Karl Wagner wird am 10. März 1897 in Hoisbüttel geboren. Er stammt von der Bauernstelle am Laberg/34. Sein Bruder Johannes fällt 1915; der Bruder Wilhelm und der Vetter Emil überleben den Krieg. Er ist Junglehrer in Ratzeburg.
Der Unteroffizier Karl Wagner fällt am 10. April 1918 „im Felde bei Le Casan“/Dep. Pas-de-Calais (Frankreich) durch einen Bauchsteckschuss. Er wird nur 21 Jahre, und 1 Monat alt.
StA Ratzeburg 55.1918
A ja  B 18  C ja  D ja

26. Ferdinand Blöhse

Der Arbeiter Jochim Ferdinand Blöhse wird am 26. Oktober 1885 in Hoisbüttel geboren. 1908 heiratet er die aus Borstel stammende Anna Dorothea Möller. Die beiden Kinder werden 1908 und 1910 geboren. Die Familie wohnt in der Dorfstraße 10.
Der Landwehrmann Ferdinand Blöhse wird am 21. April 1918 auf dem Bahnhof von Lourches/Dep. Nord (Frankreich) durch einen Posten der Bahnhofswache erschossen. Er wird nur 32 Jahre, 5 Monate und 21 Tage alt.
Die Witwe heiratet in den 1920er Jahren Fritz Haecks.
StA Bergstedt 16.1918
A ja  B 19  C ja  D ja

27. Adolf Haecks

Adolf Emil Haecks wird am 21. Februar 1879 in Hoisbüttel geboren. Er heiratet vor 1908 Paula Gundlach. Der Sohn Wilhelm wird im Mai 1908 in der Nähe von Koblenz geboren Nach der Geburt zweier Kinder zieht die Familie nach Erfurt. Nach der Geburt zweier Kinder zieht die Familie nach Erfurt. Der Bruder Arthur überlebt den Krieg.
Der Militär-Registrator Adolf Haecks stirbt am 19. Juni 1918 im Lazarett in Erfurt an Lungentuberkulose. Er wird 39 Jahre, 3 Monate und 29 Tage alt.
Die Witwe kehrt mit den beiden Kindern nach Hoisbüttel zurück und verzieht bald darauf nach Hamburg.
StA Erfurt 1169.1918
A nein  B nein  C ja  D nein

28. Paul Bremer

Der Zimmermann Paul Bremer wird am 11. September 1897 in Hoisbüttel (Lottbek) geboren. Die Familie wohnt Hamburger Straße 75. Der Bruder Carl und der Vetter Max überleben den Krieg.
Der Musketier Paul Bremer fällt am 16. Juli 1918 durch ein Artilleriegeschoss „nördlich vom Schönberger Wald südwestlich Vaudesincourt“/Dep. Marne (Frankreich). Er wird nur 20 Jahre, 10 Monate und 4 Tage alt.
Paul Bremers Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Romagne-sous-lesCotes/Dep. Meuse.
StA Bergstedt 32.1918
A ja  B 20  C ja  D ja  

29. Walter Peter

Der Landarbeiter Walter Otto Paul Peter wird am 4. März 1899 in Hoisbüttel geboren. Er wohnt im Elternhaus Lübecker Straße 18. Sein Bruder Otto fällt 1917; der Onkel Carl Peter überlebt den Krieg.
Der Grenadier Walter Peter gilt zunächst als vermisst. Er fällt am 9. September 1918 in Frankreich. Er wird nur 19 Jahre, 6 Monate und 5 Tage alt.
Walter Peters Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Bouchain/Dep. Nord (Frankreich).
StA Bergstedt 5.1965 (WASt)
A ja  B 21  C ja  D ja

30. Kurt Wichmann

Der Medizin-Student Kurt Kurt Wichmann wird am 16 Januar 1891 in Hamburg geboren. Der Familie gehört von 1885 bis 1930 das Haus Schulweg 1.
Der Feldhilfsarzt Kurt Wichmann stirbt am 19. Oktober 1918 im Lazarett in Schwerin. Er wird nur 27 Jahre, 9 Monate und 2 Tage alt.
Die Familie wird demnach schon vor dem 1. Weltkrieg fest in Hoisbüttel gewohnt haben.
StA Bergstedt 22.1928 (WASt)
A nein  B nein  C ja  D nein