Name des Ortes in früherer Zeit: Hoyersbutle, Hogersbutle, wird 1262 zuerst urkundlich genannt.
Einwohner: 1900:455, 1936:683.
Flurnamen: Beekkamp, Heidstück, Diekskamp Schübarg, Poppenhoop, Kröpelskamp, Hoppsdieck, Möllbarg, Blocksbarg, Schevenbarg, Bültenbarg, Elmbarg, Lottbeek, Rotwegen, Hunnau, Laabarg.
FamiIiennamen: Haeks, Harten, Schilling, Krogmann.
GeschichtIiches: Das Dorf Hoisbüttel bestand bis in unsere Zeit aus einem Gutsanteil und einem Dorfanteil. Der letztere wurde im Jahre 1803 holsteinisch; er wurde gegen Alsterdorf eingetauscht und 1805 dem Amte Tremsbüttel einverleibt. Das Gut Hoisbüttel hatte 237 Einwohner im Jahre 1900, die Gemeinde Hoisbüttel 218. Von 1810 bis 1857 war das Gut Hoisbüttel im Besitz der gräflichen Familie von Schmettau Einem Mitglied dieser Familie ist auf dem 63m hohen Schüberg, der im Osten des Dorfes liegt und fast nach allen Richtungen einen Ausblick bis 20 km gewährt, von den Gutseingesessenen ein Denkstein errichtet worden. Die Landstellen des Dorfes waren bis 1797 zu Hand- und Spanndiensten ver pflichtet. Die letzteren wurden damals in eine Geldzahlungen verwandelt, die als sogenannter Kanon bestehen blieben, dessen Ablösung 1873 durch die Rentenbank zu Stettin erfolgte.
Sagen: Die Schübergsagen sind in verschiedener Form von Ludwig Frahm behandelt worden.
Quelle:
Constantin Bock von Wülfingen und Walter Frahm
Stormarn, Der Lebensraum zwischen Hamburg und Lübeck, Hamburg 1938, S. 634