vormals Hoyersbutle
Dorf 2 ½ M. südwestlich von Oldesloe, an der Landstraße von Oldesloe nach Hamburg; Ksp. Bergstedt.
Von diesem Dorfe, welches von Anhöhen umgeben ist, gehören zum Gute außer der Mühle 1 Dreiviertelhufe., 10 Halbh., 5 Viertelh., 3 Kathen und 10 Instenstellen; eine ausgebaute Halbh. heißt Lauberg, 1 Halbh. und Wirtsh. in anmuthiger Lage nördlich vom Dorf Hunnau , zum A. Tremsbüttel gehören 3 Vollh., 1 Dreiviertelh., 6 Halbh., 1 Viertelh. und 8 Instenstellen; ferner südlich vom Dorf 1 Viertelh. und Wirtshaus Lottbek an einem Bache gleichen Namens, an welchem noch eine zum Gute gehörige Handwerkerwohnung liegt.
1662 verkauften die Brüder von Slamerstorp Zehnten im Dorf dem Hamburger Domherrn Eghard. Die zum Amte Tremsbüttel gehörigen Stellen wurden schon im Jahre 1341 von Benke von Hadersleben, genannt Coden Kneige, an die Stadt Hamburg verpfändet, 1370 von der Familie Rantzau an einen Hamburger Bürger verkauft und späterhin von der Stadt angekauft, in 1803 aber von dem Könige eingetauscht und am 1. August 1805 dem Amte incorporirt.
Der Ritter Albertus Szabel von Lauenburg verkaufte im J. 1320 seine Einkünfte aus dem ehemaligen Dorfe Lottbek an Itzwan Gottken Sohn, welchen Kauf der Graf Adolph, im J. 1331, bestätigte.
Schule (80 K.).
Vz.: 325, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Schlachter und einige Handwerker.
Zum Amte gehöriges Areal: 520 Steuert.; zum Gute: 428 Steuert.
Der Boden ist ein guter Mittelboden.
Eine starke russische Einquartierung im J. 1814, verursachte dem Dorfe großen Schaden.