1822 - 1833

Hoyesbüttel , adeliges Gut, seit 1810. besitzer Graf Schmettau, 2 ½ Meile von Hamburg, hart an der Oldesloer Landstraße. Außer dem Hoffelde von 188 Steuertonnen, 561 Steuertonnen, 1 Dreiviertel, 10 Halb, 5 Viertel, 3 Kathen und 10 Insten, Windmühle und Schmiede, sowie der Krug zu Hunnau. Eine waldbekränzte Anhöhe, Schüberg genannt, vor 20 Jahren noch mit einem Hause und Thurm und einer brillianten Aussicht auf Bargteheide, Bergstedt, Ahrensburg, Sieck und Stadt Lübeck. Jetzt alle Gänge verfallen. Mit dem folgenden Amtsdorfe, Schule von 80 Kindern, 83 Familien und 401 Einwohner. Untermischt von den Amtsangehörigen.

Hoyesbüttel, Tremsbütteler Amtsdorf von 520 Steuertonnen, 4 Voll-, 6 Halb-Hufen und der Krug und Landstelle Lottbeck. Gehörte bis 1803 nach Hamburg. Ein hübsches baumreiches Dorf, durch welches die Landstraße geht; hat auch ergiebigen Boden.

Hoyesbüttel, Windmühle, hart an der Landstraße, zum Gute.

Hunnau, Guts Hoyesbüttel, Krughaus und hübsch liegende Landstelle an der Oldesloer Landstraße, nordöstliche Gränze der Gemeinde, das letzte Haus.

Lottbeck, Krughaus und Landstelle an der Oldesloer Landstraße, zum Amte Tremsbüttel und Dorf Hoyesbüttel gehörend. - Hier erstickte vor einigen Jahres guter Sohn, eben glücklich verehelicht mit seiner jungen Frau, im Kohlendampf!

Lottbeck, ein einzelnes Haus, nicht weit von jenem, aber zum Gute Hoyesbüttel gehörend. Eigenth. Zimmerm. Bremer.
Quelle:
Christian Ditlov Dose
Historisch-topographische Chronik der Kirchgemeinde Bergstedt im Storm. Holstein, gesammelt, entworfen und geordnet in den Jahren 1822 – 1830, Wandsbeck 1850 S. 4-5